Tore: 1:0 (6.) Patrick Nolz, 2:0 (13.) Ugur Ciftci, 3:0 (16.) Damir Ser, 3:1 (19.) Niklas Maier, 4:1 (27.) Murat Yildiz, 5:1 (34.) Samuel Kronig, 6:1 (40.) Ugur Ciftci, 7:1 (59.) Murat Yildiz, 8:1 (72.) Patrick Nolz
Ein wahres Offensiv-Feuerwerk brannten die Hausherren im Donnerstags-Spiel gegen Babstadt ab und schickten den Angstgegner nach denkwürdigen neunzig Minuten mit einer selbst in dieser Höhe völlig verdienten 8:1 Klatsche nach Hause. Sicher und souverän in der Abwehr um den überragenden Nils Greulich inszenierte man selbst ohne seinen verletzten Spielertrainer Jason Walzel über ein lauf- und spielfreudiges Mittelfeld mit Ugur Ciftci als kreativem Kopf von Minute eins an nahezu pausenlos verwirrende Angriffsaktionen, die Babstadts Abwehr immer wieder vor große Probleme stellten.
Nach je einer Riesenchance zu Beginn auf beiden Seiten, wobei für die Gastgeber Max Rothermel einen Koc-Pass aus der eigenen Hälfte freistehend über den Balken jagte (2.), eröffnete Patrick Nolz per Kopf nach einer mustergültigen Burkard-Flanke früh den Torreigen (6.). Ciftcis Freistoßflanke landete danach doch etwas überraschend zum 2:0 in der entfernten Torecke (13.), ehe Nolz dem mitgelaufenen Damir Ser mit klugem Querpass das 3:0 ermöglichte (16.). Nach Mayers klasse Kontertor zum 3:1 (19.) machte Murat Yildiz aufkommende Gäste-Hoffnungen umgehend zunichte, als er in Robben-Manier nach innen kurvte und flach zum 4:1 in die lange Ecke traf (27.). Mit Kronigs 5:1 per Kopf nach einer Nolz-Flanke und Ciftcis zweitem Distanztreffer in den Winkel (40.) komplettierten die nahezu ununterbrochen attackierenden Gastgeber das halbe Dutzend, noch ehe der souverän leitende Unparteiische mit dem Pausenpfiff dem Spektakel ein vorläufiges Ende setzte.
Nach Wiederbeginn ließen es die Platzherren einige Minuten deutlich gemächlicher angehen, bis Yildiz mit seinem zweiten Treffer nach glänzender Vorarbeit von Greulich den siebten SV-Treffer erzielen konnte (59.). Jetzt war plötzlich wieder Zug im Spiel der Einheimischen, wobei Rothermel zunächst die Latte traf (67.) und Nolz nur wenig später nach brillanter Vorarbeit von Mergim Gjinovci mit dem achten Tiefenbacher Torerfolg an diesem Abend den 8:1 Endstand markierte (79.). Bis in die Schlussminuten blieben die engagierten Hausherren am Drücker und erspielten sich dabei noch ein halbes Dutzend weiterer erstklassiger Tormöglichkeiten, von denen man allerdings keine mehr zu einem weiteren Treffer nutzen konnte.