4:0 zur Pause gegen einen komplett chancenlosen Gegner, da durfte man sich in der Partie gegen das Schlusslicht für den zweiten Durchgang auf Tiefenbacher Seite schon das eine oder andere Tor mehr erhoffen. Dass es am Ende dann nur noch zu einem weiteren Treffer reichte, war dann zwar ein wenig enttäuschend, doch zur Tabellenführung für einen Tag reichte der 5:0 Sieg gegen die Reserve des souveränen KreisligaTabellenführers allemal. Da Türk Gücü Sinsheim und Türkspor Eppingen jedoch ihre beiden komplizierten Sonntagsspiele überzeugend gewannen, rutschte der SV umgehend auf Rang drei zurück und steht somit in der Nachhol-Begegnung diese Woche gegen TG Sinsheim unter gehörigem Druck.
Mit viel Elan und Tempo startete der SV gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten, der sich nach zwei Minuten schon mit 1:0 im Hintertreffen sah, als Burak Satilmis nach präziser Rechtsflanke von Lennart Burkart einen zweimal auf der Linie abgewehrten Ball im dritten Nachschuss unters Tordach hämmerte (2.). Der SV blieb auf dem Gaspedal und nach einem vom SG-Keeper bravourös gehaltenen 18m Freistoß von Max Rothermel (5.) und einem knapp über den Balken rauschenden Linksschuss von Burkart (8.) sorgte SV-Torjäger Satilmis mit einem an ihm verschuldeten und erst im Nachschuss verwandelten weiteren Foulelfmeter für das frühe 2:0 (10.). Bis auf einen weiteren vom SG-Schlussmann sicher parierten Rothermel-Distanzschuss (18.) tat sich danach in der Folge wenig, ehe Murat Yildiz bei einer mustergültigen Umschalt-Aktion über links die klasse Flanke von Sturm-Kollege Patrick Nolz aus Nahdistanz zum 3:0 im Tor unterbrachte (20.). Eine Nolz-Direktabnahme aus der Drehung denkbar knapp über den Tor-Knick (22.) machte danach Hoffnung auf mehr, doch dauerte es in der Tat rund eine Viertelstunde, ehe den mittlerweile wieder zunehmend schludriger gewordenen Gastgebern der vierte Streich gelang. Patrick Nolz war in aussichtsreicher Position zu Fall gekommen und Satilmis verwandelte den zweiten Elfer der Partie diesmal sicher zum 4:0 Pausenstand.
Nach Wiederanspiel schien der Gast vor allem im Abwehrbereich besser organisiert, profitierte allerdings auch von vielen Nachlässigkeiten der Hausherren, die kaum noch zu guten Einschuss-Möglichkeiten kamen. So musste in der Schlussphase ein direkt verwandelter Eckball des zuvor eingewechselten Ugur Ciftci herhalten, um den 5:0 Endstand herzustellen.